Mein BeefTec-Day mit der Hotbox C900!
Als in den letzten Wochen das Wetter immer schlechter wurde, habe ich mich dazu entschlossen, mich mit dem Thema Oberhitze-Grill zu beschäftigen.
In meinem Schnell-Test der BeefTec Hotbox C900 habe ich mich kurz mit dem Thema befasst und auf die Schnelle ein schönes Steak gezaubert. Jedoch nur um ein schönes Steak zu grillen oder eine hübsche Kruste zu bekommen ist ein Oberhitze-Grill natürlich nicht zu rechtfertigen; Da geht doch mehr…
…Gefunden habe ich dann die Jungs vom “Projekt 800”, die sich mit den 800°C und 800 Tag mit der Erstellung Ihres Buches befasst haben. Sie haben mit Ihrem Projekt ein Buch geschaffen, das für jeden Oberhitze-Grill-Intressenten einen soliden Einstieg in das Thema ermöglicht.
Also rein in das Tschillich und los geht’s mit einer kleinen Auswahl an Rezepten von Korbi und Moe und der HotBox…
Gestartet wurde mit zwei einfachen Vorspeisen; einmal Zucchini mit Schinken-Streifen und Parmesan, eine schnelle und schöne Vorspeise, die man sehr gut vorbereiten kann…(es hätte etwas mehr sein können)
Bei den Vorspeisen habe ich nur die mittlere Schiene der Hotbox genutzt, sowie eine mäßige Gaseinstellung; Vollgas gab es nur die letzten 30 Sekunden, da konnte man richtig beim Käseschmelzen zuschauen.
…und einer Roten Beete-Variante, die ich bereits auf vielen Grill-Kursen angeboten habe, Ziegen-Frischkäse mit Parmesan und Honig sowie Pinienkerne.
Da ich keine Pfanne zum Anrösten der Pinienkerne zur Hand hatte, mußte die Hotbox herhalten. In der mittleren Schiene kein Problem.
Als Zwischengang habe ich ein Lachs-Filet gewählt, nach einem bewährten Rezept von mir.
Bei dem Lachs habe ich anfangs die mittlere Schiene bei min. Gasstellung, so dass der Lachs garen konnte, ohne zu verbrennen. Beim Karamellisiern wurde etwa 60 Sekunden Vollgas gegeben. Anschließend musste der Lachs noch etwa 5-10 Minuten auf der untersten Schiene ziehen.
Der zweite Zwischengang bestand aus Schweinefilet gemachten Tournedos mit Speck und Salbei.
Der mittlere Einschub wurde bei diesem Gericht genau wie bei dem Lachs genutzt, mit dem Unterschied, dass die Ober-, Unterseite und die Speckseite etwa 30 Sekunden bei Volllast geröstet wurden. Auch hier etwa 5 Min. auf der untersten Schiene ziehen lassen.
Der Hauptdarsteller des Tages! Ein trocken- gereiftes Porterhouse-Steak von der Metzgerei Burk aus Volkmarsen.
Perfekt gegrillt!
Da ich meine Steaks fast immer rückwärts grille, habe ich bei der Hotbox das Steak erst auf der untersten Schiene auf Temperatur gebracht und anschließend auf der mittleren Schiene bei max. Leistung geröstet.
Auch die zweite Schiene habe ich benutzt, jedoch ging mir das etwas zu schnell, der Knochen hatte nach gefüllten 5 Sek. eine sehr dunkel Farbe angenommen.
Das perfekte Porterhouse-Steak mit einer Kerntemperatur von 54 °C!
Ja, ein Porterhouse-Steak passt rein, an den Seiten wird’s etwas eng, aber es passt!
Der vorletzte Streich war ein Philly-Cheese-Steak aus der Hüfte.
Das Hüft-Steak wurde “schnell” mit der Hotbox gegrillt und nach einer kurzen Ruhezeit in dünne Streifen geschnitten.
Die Steak-Streifen wurden in die vorbereitete Käse-Soße gegen und durchgeschwenkt. Die Buns kurz in die Hotbox zum Rösten.
Alles zusammen bauen und geniessen!
Mein Fazit:
Der Oberhitze-Grill hat neben den großen und kleinen Grills bei uns sein Platz gefunden. Zugegeben war ich am Anfang etwas Skeptisch (ich habe doch einen Grill mit Sizzle-Zone…) was ich diesem Winzling machen soll.
Mit etwas Kreativität und der richtigen Anleitungen (Projekt 800), habe ich für mich ein Gerät gefunden, mit dem man viel Spass haben kann.
Die Hotbox C900 von BeefTec ist ein extrem guter Einstieg in die Welt der Oberhitze-Grill mit einer Sorglos-Garantie zu einem sehr fairen Preis von 419,–Euro.
Gegenüber den Spitzten-Modellen z.B.: Beefer One, leistet sich die Hotbox keine großen Schwächen und ist sehr gut verarbeitet.
Wer also über einen solchen Grill nachdenkt und dem die 700 – 800 Euro zuviel sind:
Hier ist euer Oberhitze-Grill!
Auch hatte ich ein “Bastler-Beefer” in den Händen ohne Zulassungen und Zertifikate; ja die sind billiger, aber auch nicht betriebssicher. Angefangen mit der mäßig verarbeiteten Komponenten hin zum Flammenschlag nach vorne und hinten zu den gasführenden Elementen.